Deutsch-Ungarischer-Partnerschaftsverein e.V.

Obergünzburg-Visegrád

2013

Bei der Jahreshauptversammlung verkündete 1. Vorsitzender Nicola Paolini, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für eine neue Amtszeit zur Verfügung steht. Ebenso werden einige seiner Vorstandskollegen aus ihrem Amt ausscheiden.Fehlende Ansprechpartner in Ungarn machen momentan Schwierigkeiten beim Bemühen um partnerschaftliche Aktivitäten. Bürgermeister Lars Leveringhaus erklärte die Situation der Marktgemeinde und sagte zu,die politischen Kontakte wieder zu verstärken. Dazu braucht es bei der "DUP" eine neue Vorstandschaft, um den Fortbestand der Partnerschaft zu sichern.

Mit diesem neu gestalteten Flyer, der gut angenommen wurde stellte sich die neue Vorstandschaft vor.


Eine gute Gelegenheit die Kontakte wieder aufzunehmen bot das Gautrachtenfest. Visegráds neuer Bürgermeister András Felägyhazi ,Vertreter des Partnerschaftvereines und des Marktes Obergünzburg nutzten die Gelegenheit zu intensiven Gesprächen über die Weiterentwicklung der gegenseitigen Beziehung. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, die Partnerschaft zu festigen und weiter zu entwickeln


An dieser Stelle ein herzliches Vergelt,sGott an den Trachtenverein D`Günztaler unter 1. Vorsitzender Josef Rauh. Der Trachtenverein nimmt seit seiner Mitgliedschaft Aktiv am Vereinsleben teil. Auf unseren Fahrten nach Ungarn begleiteten Sie uns oft und erfreuten unsere Visegráder Freunde mit ihren Tänzen. Bei diesen Treffen entstand auch eine rege Freundschaft zwischen den Obergünzburger Trachtlern und Visegráder Volksgruppen.Darum lud Josef Rauh zum Anlaß des Gautrachenfestes in Obergünzburg auch ungarische Trachten- und Chorgruppen ein die die Besucher des Festes mit Ihren Tänzen und Gesang erfreuten.                                                                                                                                                                              




                                        


 

 

 



Gerne übernahmen wir die Betreuung der Gäste. Bei dieser Gelegenheit konnten wir neue Freundschaften knüpfen und alte erneuer. Da diesmal viele Jugendliche und Familien dabei waren haben wir ein abwechslungsreiches Programm mit Besichtigungen und Ausflügen organisiert. 





 

Unsere Teilnahme am Gautrachtenfest war Ehrensache. Nach einem gelungen Weihnachtsmarkt endete das Jahr 2013








2014

Mittelpunkt war unsere Fahrt nach Ungarn. Anlässlich der 300.Jahresfeier der Ansiedlung der Deutschen in Ungarn und zum Andenken an die ersten Siedler ist eine Gedenkstätte errichtet worden zu deren feierlichen Einweihung wir eingeladen wurden. Nach regen Schriftverkehr stand für uns das Programm fest und wir fuhren mit 12 Personen nach Ungarn.

Gruppenfoto einiger Teilnehmer

Besichtigung des Domes in Esztergom


Auf dem Friedhof von Viesegád: Einweihung der Gedenktafel und Kranzniederlegung




Abends gemütliches Beisammensein.








2014 war geprägt mit zahlreichen Gesprächen und Schriftverkehr zwischen Obergünzburger Rathaus, Visegráder Stadtvertreter und Vorstandschaft um die Zusammenarbeit auch auf kommunaler Ebene zu festigen. 

Nachdem der Obergünzburger Trachtenverein seit Jahren die Ortspartnerschaft begleitet und stark unterstützt, wurde als Zeichen dieser engen Zusammenarbeit der Beitritt des "DUP`" in den Trachtenverein beschlossen.


Die Organisation der ungarischen Gruppe Fenghö und die Beteiligung am Weihnachtsmarkt beendete das Jahr 2014






2015 

Das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft und ein Tag der offenen Tür mit Fahrzeugweihe der FFW Obergünzburg waren Anlass gemeinsam mit der Marktgemeinde unsere ungarischen Freunde einzuladen. Nach gewohnt chaotischer Planung von Seiten der Ungarn stand fest das wir 31 Personen unterbringen mussten. Die Gruppe setzte sich aus Gemeindevertreter, Feuerwehr, Minderheitenvertretung ,Kinder und Erwachsene der Blaskapelle zusammen. Es galt ein abwechslungsreiches Programm zu organisieren. 

Das Programm in groben Zügen: Nach der Ankunft und sehr herzlichen Begrüßung am Donnerstag brachten wir unsere Gäste im Cafe Marianne und im Gasthof Engel unter. Zum gemeinsamen Abendessen trafen wir uns im Grünen Baum.Am Freitag Vormittag besichtigten die Erwachsenen  mit 1. Bürgermeister Lars Leveringhaus und Manuela Schlaak die Schule und kommunale Einrichtungen. Die Kinder stiegen mit Joachim Schlaak auf den Kirchturm und besichtigten das Museum. Zur gemeinsamen Brotzeit trafen sich alle vor dem Museum. Nachmittags ging es mit dem Bus nach Selltühren. Bei Familie Hofer besichtigten wir den Bauernhof und die Biogasanlage. In der Käserei gab es nach der Besichtigung noch eine Käseverkostung. Das Abendessen nahmen wir in der Liebenthannmühle zu uns. Am Abend trafen sich die Bürgermeister und Vertreter zu Gesprächen. Samstags fuhren die Erwachsenen nach Ulm. Die Kinder gingen Baden und ins Forum.


 

Besichtigung des Ulmer Münsters







                                                                                             

Im  Donauschwabenmuseum wird die Geschichte der deutschen Siedler gezeigt, die sich im 17. und 18. Jahrhundert in Ungarn niedergelassen haben. Mit der sogenannten Ulmer Schachtel gelangten sie auf der Donau nach Ungarn.



 

                                                                                                

                                    

Abends im Gasthof Schwanen feierten wir unser 20-jähriges Bestehen der Partnerschaft. Die ungarischen Musiker und der Günztaler Trachtenverein unterrahmten den Festakt.












Am Sonntag gingen wir alle zum Tag der offenen Tür der FFW. 

Felägyhazi András war sichtlich Beeindruckt von der neuen Drehleiter und ließ sich mit seinem Amtskollegen Lars Leveringhaus in die Höhe fahren.


Die Kinder der ungarischen Blaskapelle erfreuten mit ihrer musikalischen Darbietung die Gäste des Festes. Nach turbulenten Tagen ließen wir  unser Beisammensein am Abend gemütlich ausklingen und verabschiedeten unsere Gäste am Montag mit vielen guten Wünschen.

Bei vielen guten Gesprächen waren sich Obergünzburgs Bürgermeister die Stadtvertretung von Visegrád und die Vorsitzende des "DUP", Manuela Schlaak einig, dass gegenseitige Kontakte und Besuche die Beziehung weiter intensivieren  und vertiefen können. Aus diesem Grund besuchte im Juni die ungarische Schülerin Sara Obergünzburg. Schwerpunkt ihres Aufenthaltes war die Teilnahme am Unterricht einer 6. Klasse. 

Gastmutter Manuela besucht die Schülerin







Der Besuch von Sara kann äußerst positiv bewertet werden. Dies ist eine neue Form des partnerschaftlichen Engagements und eine wichtig Belebung der Partnerschaft. Auch Schulleiter Andreas Roth steht einer Wiederbelebung der früher praktizieren Schulpartnerschaft positiv gegenüber.

Wie immer waren wir auch 2015 am Weihnachtsmarkt beteiligt.